Sonntag, 26. Januar 2014

Laab im Walde: Der Gütenbach


Warum ich auf dem Weg nach Laab im Walde so glücklich war, weiß ich nicht. Es wurde schon dunkel, nicht richtig dunkel, aber so, dass die Photos verschwommen sind, weil das Licht grau ist. Der Weg führt durch den Dorotheer Wald, dort gibt es viele von mir unerforschte Wege. Wir, meine Hündin Ophelia und ich, sind in den Wald hinein gegangen wie in eine Höhle. Immer wieder war die Lainzer Tiergartenmauer zu sehen, so dass ich wusste, wo ich bin. Als wir zu einem Bach kamen, der wohl der Laaber Bach sein muss, denn der Gütenbach ist hinter der Mauer, kam uns ein freundlicher Wanderer entgegen. Mit dem Stadtplan in der Hand hat er mir gezeigt, wo ich bin. Ich müsse umkehren oder von Laab im Walde mit dem Bus nach Wien zurück fahren, denn er sei den weiten Weg über den Dreihufeisenberg gerade gekommen und das schaffe ich nicht mehr, bevor es dunkel wird. Zuerst sträubte ich mich, aber dann bin ich umgekehrt, denn er hatte recht. 

Als wir auf dem Rückweg an der Lainzer Tiergartenmauer entlang zum Gütenbachtor und also zum Gütenbach gekommen sind, war es wirklich dunkel. Der Weg an der Mauer entlang zurück nach Mauer war dann die Rettung. Ich hebe mir den Weg nach Laab im Walde auf für die Zeit, wenn es wieder länger hell ist und freue mich schon darauf....

Muss endlich GEHEN von Tomas Espedal lesen und GEHEN vonThomas Bernhard wiederlesen.













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